Paros
Paros - Für jeden was dabei!
Malerische Buchten, leuchtend weiße Häuser, Palmen, feine Sandstrände, bunt blühende Bougainvillea, Fischerboote, kleine Kirchen, ein venezianisches Fort, idyllische Plätze, verträumte Cafés unter Tamarisken. Ein Blick genügt und man möchte schon gar nicht mehr weg. Paros, die Kykladeninsel südöstlich von Syros, südwestlich von Mykonos, westlich von Naxos und nordnordwestlich von Santorini ist eine Insel für Naturliebhaber und Romantiker, Sonnanbeter und Wassersportler Party-Biester und kulturell Interessierte hier ist einfach für jeden etwas zu finden. Dabei verbindet sich das traditionelle Griechenland mit vielseitigen Angeboten für Urlaubsgäste, ohne dass der sich entwickelnde Tourismus den charakteristischen Charme der Insel beeinträchtigt. Die Inselhauptstadt heißt hier ausnahmsweise mal nicht Chora sondern Parikia. Das ist ein reizvoller Ort direkt am Wasser mit einer lange Promenade und der berühmten restaurierten Windmühle am Hafen. Weitere größere Orte auf der Insel sind Nousa mit seinem wunderschönen Fischereihafen und dem Fort und die bezaubernden Städtchen Aliki, Piso Livadi und Drios.
Paros ist in der Antike für den weißen Marmor bekannt gewesen. Er zeichnete sich durch extrem hohe Luminanz aus, die etwas natürliches Licht im Tempel hindurchließ. Die bekanntesten Werke aus Parischem Marmor sind: Die Statue des Apollon mit dem jungen Dionysos, jetzt im Archäologischen Museum in Olympia; der Marmorfries des Parthenon in Athen, heute im British Museum, London; Nike von Samothraki, heute im Louvre in Paris; die Venus von Milo, auch im Louvre; der Apollo-Tempel in Delphi, heute in Delphi J und auch der Marmor-Sarkophag von Napoleon in Paris.
Auf der Insel fasziniert die typische Kykladen-Architektur, weiße Häuser, blaue Fenster und Türen, berankt mit bunten Blumen, schmale Gassen, nette Dorfplätze.Alles in allem ist die Insel sehr abwechslungsreich und zum Glück nicht annähernd so karg wie Mykonos.
Strände:
Die Strände auf der Insel könnten gar nicht schöner sein. Parikia hat einen schönen Sand-Stadtstrand, man kann sich praktisch direkt vom Café aus in die Fluten stürzen. Wer nicht direkt in Parikia schwimmen will, nimmt den Fähr-Kutter zum gegenüberliegenden Arokaria- Strand. Auch Aliki hat ebenfalls einen sehr schönen Sand-Stadtstrand. Der Strand Kolymvithres, was so viel wie "Taufbecken" heißt, ist wirklich etwas Besonderes. In Kolymvithres herrschen für griechische Verhältnisse recht starke Gezeiten. Neben den wunderschönen Sandbucht-Grotten beeindrucken die zum Teil sehr surrealistisch wirkenden Felsen am und im Meer. Zwischen Kato Livadi und Drios ist der lange Sandstrand Chrysi Akti, Golden Beach, also eigentlich Goldene Küste genannt. Entlang vieler kleiner, malerischer Buchten verläuft ein sehr langer feinkörniger Sandstrand zwischen dem Ort Chrysi Akti und Drios. Hier findet man außerhalb der Hochsaison im Juli und August seine eigene kleine Sandbucht. Der Chrysi Akti Strand ist auch sehr beliebt bei Wassersportlern. Surfen, Wasserski laufen, mit dem Kanu paddeln und und und. Strandurlaub vom Feinsten garantiert!
Kultur:
Die kleine Insel überrascht nicht nur wegen ihrer besonderen Natur, auch kulturell hat sie allerhand zu bieten. Einige antike Ausgrabungsstätten und Überreste der Antike wie Steinbrüche sind hier zu finden, auch ein antiker Hafen bei Drios. Auf der Insel gibt es zahlreiche frühchristliche und byzantinische Kirchen. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die Kirche Panagia Ekatontapyliani (Jungfrau mit den Hundert Toren) auch Katapoliani genannt. Die frühchristliche Kirche besitzt eine Tradition bis in das 4. Jahrhundert. Die Panagia Ekatontapyliani befindet sich in Parikia nur wenige Meter vom alten Stadtzentrum entfernt. Der Legende nach soll Helena, die Mutter Konstantins der Großen, auf dem Weg ins Heilige Land, wo sie das Kreuz Christi suchen wollte, auf Paros Halt gemacht und für eine erfolgreiche Reise gebetet haben. Nachdem sie das Kreuz gefunden hatte, ist sie wieder auf die Insel gekommen und stiftete die erste Kirche, die im Auftrag von Kaiser Justinian im 6. Jahrhundert durch Isidoros, einem der Architekten der Hagia Sofia, umgebaut wurde. Die Katapoliani wird heute noch als Agia Sofia der Kykladen bezeichnet. Selbstverständlich ist sie kleiner, wurde aber nie in eine Moschee umgebaut und zeigt den Baustil dadurch wesentlich besser. In der Altstadt von Parikia ist ein Turm von einer venezianischen Festung erhalten, an dem man sehr gut studieren kann, wie antikes Baumaterial von Tempeln und Häusern wiederverwendet wurde. In Lefkes sind einige sehr schöne neoklassizistische Gebäude zu besichtigen. Auch das venezianische Fort In Nousa ist sehenswert.
Nachtleben:
In Parikia gibt es unzählige Restaurants, Cafés und Bars. Von der traditionellen griechischen Küche über Snacks bis zu internationalen Gerichten ist auch in dieser Hinsicht für jeden etwas dabei. In Naousa, wo es auch viele Restaurants, Cafés und Bars gibt, finden sich auch diverse Discotheken. Sie liegen etwas außerhalb des Zentrums ab der KTEL-Busstation von Naousa. In Aliki, von Kato Livadi über Chrysi Akti bis Drios sind ebenfalls sehr viele Cafés, Bars und Restaurants vorhanden, sind jedoch wesentlich touristischer geprägt.
Ausflugsmöglichkeiten:
Auf der Insel:
Petaloudes, das Schmetterlingstal zwischen Parikia und Aliki ist wunderschön.
Lefkes, ein kleiner Ort in den Bergen, der das traditionelle Leben auf den Kykladen zeigt. Tipp: Am Dorfplatz im Kaffeehaus "Ta Mangalakia" den Orangenkuchen probieren! Sehr süß, aber einmalig erfrischend.
Abendessen in einem der vorzüglichen Fischrestaurants im malerischen Hafen von Naousa.
Der antike Steinbruch bei Marathi zwischen Parikia und Lefkes. Das ist aber nur etwas für Abenteurer. Der Steinbruch ist unbeleuchtet eigene (Taschen-) Lampe mitbringen oder dafür sorgen, dass das Handy genug Akku für die Taschenlampen-App hat. Die Stadtverwaltung hat den Steinbruch offiziell geschlossen, nachdem ein Amerikaner sich den Knöchel verstaucht hat und daraufhin die Gemeinde in den USA verklagt hat. Die Stadt hat nichts dagegen, wenn sich Touristen dort unten umschauen. Aber: Betreten auf eigene Gefahr die Gefahr lohnt sich jedoch. Man bekommt einen tollen Einblick in die Arbeitsbedingungen und Techniken des Bergbaus der Antike.
Nachbarinseln:
Mit Fähren sind auch selbst organisierte Tagesausflüge nach Antiparos, die Party-Insel Mykonos und die grüne Insel Naxos möglich. Diese Inseln werden aber auch als organisierte Ausflüge angeboten. Mykonos gibt es häufig als Angebot in der Kombination mit Delos. Zusätzlich wird als organisierter Ausflug auch Santorini angeboten.
Kosten vor Ort:
Tzatziki kostet hier 2,50€, Gyros Pita 2,20€ und Moussaka 8,00€. Die Insel ist knapp unter dem griechischen Durchschnitt, ganz im Gegensatz nur Nachbarinsel Mykonos.Naousa ist etwas teurer als der Rest der Insel, aber dort liegen die Preise im griechischen Durchschnitt.
Erreichbarkeit:
Paros hat bei Aliki einen kleinen Flughafen, der mit Athen mehrmals täglich verbunden ist. Von Parikia gibt es mehrmals täglich Fähren nach Mykonos und Naxos. Über Naxos und Mykonos (als Zwischenstopp ohne Umsteigen) ist Paros damit auch mit Piräus und Santorini-Heraklion verbunden. Von Kato Livadi gibt es ebenfalls Fähren zur gegenüberliegenden Insel Naxos. Innerhalb der Insel sind sehr gute und regelmäßige KTEL-Busverbindungen vorhanden. In Parikia und Naousa kann man ein Tages-Tickets für die Insel kaufen aber nicht am Automaten! Dies ist nur am Verkaufsschalter möglich. Wer früh los will, sollte sich das Ticket am Vorabend kaufen. Das Tagesticket kostet EUR 8,-.
Gesamtfazit:
Paros ist magisch, eine bezaubernde Insel, die den Besucher so schnell nicht wieder loslässt. Traumhaft schöne Natur, einmalige Strände, kulturelle Highlights was kann da noch fehlen? Wegen der Hitze und der dann doch recht vielen Touristen sollte man lieber nicht im Juli und August nach Paros reisen. Außerhalb der beiden Monate genießt man auf der Insel wundervolle Ruhe und Entspannung, dazu locken vielfältige Angebote und Unterhaltungsmöglichkeiten. Allein die tollen Strände sind definitiv eine Reise wert. Zwei Tage Erholung auf Paros erscheinen schon wie 14 Tage Urlaub. In der einzigartigen Atmosphäre der Insel liegt eine ganz eigene Harmonie, die den Gast zur Ruhe kommen lässt.
Urlaub auf Paros*:
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